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Hörspiele

29.09.23 12:00 Uhr SWR 2

Überleben - Die Kinderoper Brundibár in Theresienstadt

Lisa Sommerfeldt gelingt mit diesem fiktiven Hörspiel eine einfühlsame Ergänzung zur historischen Kinderoper "Brundibár", die am 23.09.1943 im KZ Theresienstadt uraufgeführt wurde. Nach dem Theaterstück von Lisa Sommerfeldt Hörspielbearbeitung: Lisa Sommerfeldt und Felicitas Ott Mit: Mit: Barbara Nüsse, Lily Beck, Caroline Junghanns, Heiko Raulin, Patrycia Ziolkowska, Charlotte Schoß u. v. a. Regie: Felicitas Ott (Produktion: SWR 2023)

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29.09.23 00:00 Uhr ARD Radio Tatort

Ben-Alexander Safier: Tote Mädchen ertrinken nicht

Im Ferienparadies Harrier Sand, eine Flussinsel in der Weser zwischen Bremen und Bremerhaven, findet man im Sommer in der Regel eher viele ausgelassene Urlauber als eine tote Teenagerin. Im Radio Tatort aus Bremen müssen sich der Brite Johnathan Brooks und die toughe Kommissarin Yelda Üncan mit einem Todesfall befassen, bei dem lange nicht klar ist, ob es tatsächlich Mord war oder nicht doch ein Suizid. Bald wird Ihnen deutlich, dass das Tourismusidyll im Norden nicht nur einen entspannten Nebenjob für Abiturienten zu bieten hat: sie stoßen auf Drogen, einer nicht zu knappen Menge an Cyber-Mobbing und den Liebesgeschichten von Teenagern. Während in der schwülen Hitze des Spätsommers eine komplizierte Ermittlung vonstattengeht, beschäftigt Johnathan gleichzeitig ein ganz anderer 1AFall´ und erfährt verstörende Details seiner Familiengeschichte. Kriminalhörspiel von Ben-Alexander Safier

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28.09.23 19:14 Uhr SWR 2

Werner Fritsch: Mixing Memories & Desire

Der 1960 geborene vielfach ausgezeichnete Schriftsteller Werner Fritsch legt hier den ersten Teil seiner dichterischen Autobiografie vor. Fritschs in barocker Sprachmacht angelegte poetische Weltaneignung beschwört eine katholische Kindheit in der oberpfälzischen Einöde. Im Glauben mit Gott zu sprechen, versucht er ein Heiliger zu werden - als die Natur Suchender, als von Sünden gepeinigter Ministrant oder als Drachentöter. Im Internat wird ihm buchstäblich die hochdeutsche Sprache eingebläut. Sein Ausweg: Jimi Hendrix zu werden ... Jahrespreis 2023 der deutschen Schallplattenkritik Mit: Angela Winkler, Ilse Ritter, Sylvester Groth, Nuri Singer u. a. | Musik: Werner Cee | Regie: Werner Fritsch | Produktion: SWR 2022

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28.09.23 12:00 Uhr Bayern 2

Dear Alter Ego - Die Filmpionierin Maya Deren

Akustisches Biopic · Als erste Frau und erste US-Amerikanerin gewann die New Yorker Avantgarde-Filmpionierin Maya Deren auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes den Grand Prix International für Experimentalfilm. Künstlerinnen und Künstler wie Anads Nin und Marcel Duchamp wurden von ihr gecastet. Eine Annäherung über Aufzeichnungen, Essays, Interviews und Briefe an ihr Alter Ego. // Von Ulrike Haage und Maya Deren / Mit Marina Frenk, Martina Gedeck, Robert Stadlober, Valery Tscheplanowa / Komposition und Realisation: Ulrike Haage / BR 2023

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28.09.23 00:01 Uhr Bayern 2

"Meine kleinen Korrekturen" - Reise in die eigene Vergangenheit von Jan Peters

Die Ausgangsfrage des Hörspiels: Wäre man vielleicht ein anderer, hätte man sich an bestimmter Stelle nur getraut, eine Entscheidung anders zu treffen? // Mit Jan Peters u.a. / Komposition: Pit Przygodda / Realisation: Jan Peters, Pit Przygodda / BR 2006

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28.09.23 00:01 Uhr Bayern 2

"Die Erfindung der Roten Armeefraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969"

Mentalitätsgeschichte · Gudrun Ensslin, eine Indianersquaw aus braunem Plastik, und Andreas Baader, ein Ritter in schwarzglänzender Rüstung - so vermischen sich im Kopf des 13-jährigen namenlosen Erzählers die politischen Verwerfungen in der BRD des Jahres 1969 mit seinen kindlich-spielerischen Fantasien. // Mit Edmund Telgenkämper, Jonas Nay, Valerie Tschplanowa, Shenja Lacher u.a. / Musik: Frank Witzel / Bearbeitung: Leonhard Koppelmann/Frank Witzel / Realisation: Leonhard Koppelmann / BR 2016

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27.09.23 20:00 Uhr NDR

Brigitte Reimann: Ich bin so gierig nach Leben

"Ich bin jung, ich bin sinnlich, ich habe schreckliche Angst vor dem Altern. Warum soll ich denn nicht mein Leben genießen? In zehn oder zwanzig Jahren ist alles vorbei - wenn ich nicht sogar schon vorher sterbe", schrieb Brigitte Reimann mit 22 Jahren. Gierig stürzt sie sich in das Leben, stößt an Grenzen, versucht sie zu überschreiten, im Privaten, im Politischen. Zu Ehren der Schriftstellerin, die am 21. Juli 1933 geboren wurde und am 20. Februar 1973 verstarb, wiederholen wir diese einzigartige NDR-Produktion in der Regie von Barbara Plensat. Mit Renan Demirkan, Winnie Böwe Bearbeitung und Regie: Barbara Plensat Komposition: Gert Anklam Redaktion: Thilo Guschas Produktion: NDR/DLR Berlin 2000

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25.09.23 22:03 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Das krumme Haus

Willkommen in Three-Gabels, dem krummen Haus mit den vielen Giebeln. Hier wohnen drei Generationen der Leonides´ unter einem Dach, allesamt finanziell unabhängig dank der großzügigen Geschenke des Familienoberhaupts, einem wohlhabenden griechischen Geschäftsmann. Doch eines Tages wird Aristide Leonides tot aufgefunden. Wer hat den 87-Jährigen vergiftet? Jedes der Familienmitglieder könnte es gewesen sein - von der blutjungen zweiten Ehefrau des Millionärs bis zum Hauslehrer seiner Enkel. Erst wenn der Fall gelöst ist, wird Sophia, die Lieblingsenkelin des Ermordeten, ihren Verlobten Charles Hayward heiraten. Der arbeitet sich also durch die Familiengeheimnisse - über gewundene Treppen und weit verzweigte Korridore. Hinter jeder Tür wimmelt es von Motiven - nur fehlt es an Beweisen. Kann Charles den ermittelnden Beamten von Scotland Yard helfen, den Mörder zu überführen?

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24.09.23 21:00 Uhr SWR 2

Peter Scklack: "D Schual"

Der Autor Peter Schlack erzählt im schwäbischen Dialekt auf humorvolle Weise von seiner Kindheit in Stuttgart. Und vor allem von der Schulangst, die den kleinen Peter plagt.

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24.09.23 18:30 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Die Scham / La honte

Juni 1952. Annie Ernaux ist zwölf Jahre alt. An einem Sonntagnachmittag geschieht etwas Entsetzliches: Ohnmächtig muss sie miterleben, wie der Vater die Mutter umzubringen versucht. Nach kurzer Zeit beruhigt sich der Vater, und Annie versucht, den Eklat zu vergessen. Bis sie, nahezu ein halbes Jahrhundert später, auf ein altes Foto stößt, das eine Flut von Erinnerungen auslöst. Aber was genau ist damals geschehen? Und wie ist es dazu gekommen? Je tiefer Annie in dieses entscheidende Jahr eintaucht, umso deutlicher wird ihr die Spannung, in der die Eltern lebten, zwischen dem Wunsch nach sozialem Aufstieg und dem demütigenden Rückfall in die alten Verhältnisse. Und auch Annies Zerrissenheit gewinnt an Kontur, ihr immer wieder schmerzhaftes Bemühen, dem Einfluss einer religiösen Erziehung zu entrinnen und der bohrenden Sehnsucht nach Aufbruch und einem besseren Leben zu folgen.

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